Das Ungarische Demokratenforum (MDF) lieferte bei der Auszählung am Sonntag ein atemberaubendes Finish. Hundertstelprozent um Hundertstelprozent tastete sich die konservative Kleinpartei am Wahlabend an die Fünf-Prozent-Hürde heran. Erst nach Auszählung von über 90 Prozent der Stimmen wurde klar, dass MDF tatsächlich als vierte Partei ins Parlament einziehen würde. In Umfragen war die Partei von Ibolya David, einer der beliebtesten Politikerinnen Ungarns, zuvor deutlich unter der Fünf-Prozent Grenze gelegen.
Erwartungsgemäßer verlief der Zweikampf der beiden Großparteien. Ein knappes Ergebnis zwischen den Sozialisten (MSZP) und der Oppositionspartei Fidesz war in den Umfragen in den Monaten zuvor vorausgesagt worden. Die endgültige Mandatsverteilung der beiden Großparteien wird allerdings erst in der zweiten Runde am 23. April entschieden werden, wenn über den Großteil der 176 Einzelwahlkreise entschieden wird.
In der ersten Runde schaffte in 67 dieser Wahlkreise ein Kandidat die absolute Mehrheit und gewann damit ein Parlamentsmandat. 33 davon gingen an MSZP, 29 an Fidesz, fünf an einen gemeinsamen Kandidaten der Regierungsparteien MSZP und SZDSZ.
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