Lazar wolle erreichen, dass Bürger, die nach dem 1. Jänner 2020 in Ungarn geboren werden, keine Tabakerzeugnisse kaufen dürfen, auch dann nicht, wenn sie das 18. Lebensjahr erreicht haben, berichtete die regierungsnahen Zeitung “Magyar Idök”.
Die Regierung würde erst dann reagieren, wenn Lazar seine konkreten Empfehlungen eingereicht hätte, hieß es dort am Freitag. Zur Erreichung des Zieles eines absoluten Rauchverbots solle im Bedarfsfall sogar das Grundgesetz modifiziert werden.
Laut Lazar würde sich die Ankündigung nicht auf Menschen beziehen, die vor 2020 geboren wurden. Der Beauftragte wolle weiter – ähnlich dem Handyverbot – ein Rauchverbot in Kraftfahrzeugen durchsetzen. Außerdem wolle er die Verschärfung des Tabaktrafik-Gesetzes und damit eine massive Verringerung der vergebenen Lizenzen erreichen. Angestrebt werde weiters ein staatliches Entwöhnungsprogramm für die gegenwärtigen zweieinhalb Millionen ungarischen Raucher.
Lazar fordere auch landesweite Lungen-Untersuchungen, bei deren Nichteinhaltung Arbeitnehmern höhere Versicherungsbeiträge drohen. In Ungarn gehen laut Eurostat 27 Prozent aller tödlichen Krebserkrankungen auf Lungenkrebs zurück – dies sei der höchste Wert in der EU.
(APA)
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