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Ungarn gedenkt getöteter Bus-Touristen

Die ungarische Bahn hat am Sonntag mit einer Kranzniederlegung an das schwere Busunglück vor zwei Jahren erinnert, bei dem 32 deutsche Touristen und ihr Fahrer getötet wurden.

Der Bus mit den Touristen war damals auf den unbeschrankten Bahnübergang gefahren und von einem Zug gerammt worden.

„Wir wollen die Menschen daran erinnern, dass nichts so dringend ist, dass sich das Risiko lohnt, niemals anzukommen“, sagte Bahnchef Gyula Gaal laut einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI. Nur fünf Menschen überlebten damals das Unglück. Der Fahrer war auf den Bahnübergang gefahren, obwohl die Warnlichter schon leuchteten. Der heranrasende Zug war 100 Kilometer in der Stunde schnell und zerriss den Bus in zwei Teile.

Trotz verstärkter Sicherheitsmaßnahmen an den ungarischen Bahnübergängen stieg die Zahl der Todesopfer bei ähnlichen Unfällen im vergangenen Jahr wieder an. So kamen im vergangenen Jahr 14 Menschen ums Leben, im Jahr davor waren es zwölf.

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