Die Regierung hatte am Vortag Kürzungen der Beamtengehälter und der Renten bekanntgegeben.
Zugleich korrigierte sie ihre Konjunkturerwartung für 2009 nach unten: Statt um 1,2 Prozent zu wachsen wird Ungarns Volkswirtschaft im kommenden Jahr um 1 Prozent schrumpfen. Dem IWF zufolge, ist die EU bereit, 8,1 Mrd. Dollar zur Verfügung zu stellen, die Weltbank 1,3 Mrd. Dollar. Der Währungsfonds selbst stellt der Kreditvereinbarung zufolge 15,7 Mrd. Dollar zur Verfügung.
Die globale Finanzkrise könnte in Ungarn nach Einschätzung der Regierung 40.000 bis 50.000 Arbeitsplätze vernichten. Erste Auswirkungen der Krise in der Kfz-, Bau- und Elektronikindustrie sowie im Dienstleistungssektor seien schon jetzt zu spüren, sagte die ungarische Arbeitsministerin Erika Szücs der Budapester Tageszeitung “Nepszava” (Mittwochsausgabe). Die Arbeitslosigkeit betrug nach Angaben des Statistischen Zentralamts in Budapest (KSH) im Zeitraum von Juli bis September durchschnittlich 7,7 Prozent. 328.000 Menschen waren arbeitslos gemeldet.
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