Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur MTI vom Freitag wurde seitens der Polizei bereits Kontakt mit der Staatsanwalt aufgenommen. Die Untersuchung sei von Ungarns Polizeichef Laszlo Bene in Auftrag gegeben worden, nachdem es entsprechende Beschwerden über die Beamten gegeben habe.
Die rechtskonservative Oppositionspartei FIDESZ-Ungarischer Bürgerverband hatte den Vorwurf erhoben, die Ordnungskräfte seien zu brutal gegen friedliche Demonstranten vorgegangen. Am 23. Oktober, dem 50. Jahrestag des ungarischen Volksaustandes gegen das stalinistische Regime 1956, hatte die Polizei unter Einsatz von Tränengas und Gummigeschossen Massendemonstrationen, bei denen es zu Gewaltausbrüchen kam, aufgelöst.
Laut der Tageszeitung Nepszabadsag wurden mittlerweile 40-stündiges Videomaterial und mehrere hundert Fotos analysiert. Laut einer Umfrage sei auch das Vertrauen in die Polizeikräfte gesunken, berichtete das Blatt. Hatte die Polizei vor den Ereignissen in einem Ranking der vertrauenswürdigsten Institutionen Rang sieben eingenommen, rutschte sie in Folge auf Platz zehn ab.
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