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Unfalltod-Bericht verzögert sich

Ein britischer Untersuchungsbericht zum Unfalltod von Prinzessin Diana wird sich weiter verzögern. Eine neue Untersuchungsrichterin (Elizabeth Butler-Sloss) werde eingesetzt.

Sie werde erst Anfang kommenden Jahres mit weiteren Anhörungen beginnen, hieß es am Donnerstag aus Justizkreisen in London. Die 73-Jährige übernimmt die Aufgabe des bisherigen Ermittlers Michael Burgess, der den Fall wegen „zu hoher Arbeitsbelastung“ abgegeben hatte.

Nach Informationen des Senders BBC kommt der Personalwechsel zu einem kritischen Zeitpunkt: Der ehemalige Londoner Polizeichef John Stevens soll kurz vor der Veröffentlichung eines offiziellen Polizei-Ermittlungsberichts stehen. Diese Veröffentlichung werde nun möglicherweise zurückgehalten, bis sich die neue Richterin in den Fall eingearbeitet habe, hieß es.

Der Tod von Prinzessin Diana und ihrem Freund Dodi Al Fayed bei einem Autounfall in Paris im August 1997 ist umrankt von Verschwörungstheorien. Dodis Vater Mohammed Al Fayed vermutet dahinter einen Komplott des britischen Geheimdienstes. Die französische Polizei kam bei ihren Ermittlungen jedoch zu dem Schluss, dass der Fahrer der Limousine, Henri Paul, betrunken war und unter Medikamenteneinfluss stand.

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