Weil er in der Unterkunft mit seinem Sturmgewehr hantiert hat, verletzte ein Gefreiter des österreichischen Bundesheeres in Bosnien-Herzegowina zwei Kameraden leicht. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ereignete sich der Vorfall am vergangenen Samstag. Der 23-Jährige hatte nach eigenen Angaben Alkohol getrunken. Während er mit seiner Waffe hantierte, lösten sich zwei Schüsse, welche die Wand der Unterkunft in Sarajevo durchschlugen. Splitter fügten zwei Soldaten im Nachbarzimmer Schnittwunden zu.
Laut Bundesheer wurden die Beteiligten psychologisch betreut, sie sollen am Donnerstag nach Österreich zurückkommen. Dem Schützen wurde die Waffe abgenommen, gegen ihn leiteten die Verantwortlichen ein Disziplinarverfahren ein und erstatteten Strafanzeige. Er befinde sich unter ständiger Aufsicht und Betreuung, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums zur APA. Er sei psychisch durch den Vorfall schwer mitgenommen. Der Gefreite der Miliz soll am Donnerstag nach Österreich zurückgebracht werden.
Ein Ergebnis eines beglaubigten Alkoholtests lag am Montag noch nicht vor. Was der Schütze zu erwarten hat, hänge vom Ergebnis des Disziplinarverfahrens ab, so der Sprecher.
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