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Unfall mit Lkw in A9-Tunnelröhre: Dieseltank lief aus

Bei einem verunglückten Lkw Freitag früh in einer Tunnelröhre auf der Phyrnautobahn (A9) ist der Dieseltank des Sattelzugs ausgelaufen. Angesichts der großen Menge Öl gestalteten sich die Bergungsarbeiten schwierig, so der ÖAMTC gegenüber der APA. Umweltgefahr bestehe jedoch nicht.

Der Lkw-Lenker, der den Unfall ohne Schaden überstand, wurde bei den Bergungsarbeiten verletzt. Die A9 musste für mehr als vier Stunden gesperrt werden.
Der Unfall ereignete sich gegen 3.00 Uhr im Falkensteintunnel bei St. Pankraz (Bezirk Kirchdorf a. d. Krems), so die Sicherheitsdirektion. Dort dürfte den Kraftfahrer, einen 59-jährigen Türken, vermutlich ein entgegenkommenden Fahrzeug geblendet haben. Der Mann wich nach rechts aus und krachte gegen die Betonleitwand des Tunnels. Dabei wurde der Dieseltank des Sattelzugs beschädigt, wodurch eine vorerst unbekannte Menge Öl ausfloss.
Der Diesel sei jedoch durch ein Becken aufgefangen worden, weshalb keine Gefahr für die Umwelt bestanden habe, so die Polizei. Um den Lkw zu bergen, wurde der Sattelzug mittels eines Kranes hochgehoben. Der 59-Jährige befand sich im Führerhaus. Plötzlich riss die Halterung, die an einer Seilwinde befestigt war, und der hochgehobene Lkw fiel zu Boden. Dabei wurde der Kraftfahrer unbestimmten Grades verletzt. Er wurde mit der Rettung in das LKH Kirchdorf gebracht. Die A9 war zwischen 3.00 und 7.30 Uhr für den gesamten Verkehr in beiden Richtungen gesperrt.

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