Es gebe zwar “Übereinstimmung bei den großen Zielen und Überschriften“, aber „die Tücke steckt im Detail“, sagte die SPÖ-Frauenvorsitzende.
„Es spießt sich vor allem an der unglaublichen Rasanz“, mit der die ÖVP die Frühpensionen wegen langer Versicherungsdauer abschaffen wolle. Für die SPÖ sei „sicher nicht vorstellbar“, damit schon 2004 zu beginnen, wie die ÖVP dies wolle.
„Es wird kein Weg daran vorbei führen, dass wir alle länger arbeiten“, gibt sich Prammer realistisch und unterstützt damit grundsätzlich das Ziel, die Frühpensionen zurückzudrängen. Auf einen konkreten Zeitplan dafür will sie sich aber nicht festlegen. „Das kann erst dann aufs Tapet kommen, wenn wir wissen, wie wir die älteren Beschäftigten im Arbeitsprozess halten können. Es bringt nichts, die Frühpensionen einfach zu streichen und dann eine Unzahl von älteren Arbeitslosen zu haben.“
Auch bei der Frage der Vereinheitlichung der Pensionssysteme sei man sich grundsätzlich einig, die Frage des „Wie“ sei aber offen. Prammer unterstützt hier den Plan von SPÖ-Vorsitzendem Gusenbauer, wonach die heute 35-Jährigen und Jüngeren nach einheitlichen Bestimmungen in Pension gehen sollen. Das schließt auch ein gleiches Pensionsalter ein, womit Frauen ebenso wie Männer erst mit 65 Jahren in Pension gehen sollen.
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