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Unbekannter schoss in Reuthe auf unschuldige Katze Luna

Katze Luna wurde von einem Unbekannten angeschossen.
Katze Luna wurde von einem Unbekannten angeschossen. ©VOL.AT, handout/privat
Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023, zwischen 13 und 15 Uhr, war Reuthe im Bregenzerwald Schauplatz einer entsetzlichen Tat. Eine unbekannte Person schoss auf eine Katze, die sich daraufhin mit schmerzhaften Verletzungen nach Hause schleppte.

VOL.AT sprach mit den Katzen-Besitzern aus Reuthe. Sie schildern, wie sie die verletzte Katze fanden.

Am Montag, 16. Oktober 2023, waren die Besitzer zur Einvernahme bei der Polizei. "Bei der Polizei hat man uns gesagt, dass sie es an die Medien weiterleiten, aber sie würden nicht glauben, dass darüber geschrieben wird, weil es ist ja nur eine Katze. Dann habe ich ihm gesagt: Aufpassen, es ist genauso ein Lebewesen. Jetzt ist es eine Katze, dann ist es ein Hund, dann ist es eine Kuh und dann ist es irgendwann mal ein Mensch. Er meinte, dass er mich versteht", erzählt die Besitzerin. Der Schuss sei zwischen 13.15 Uhr und 15 Uhr Nachmittags gefallen.

"Ich sah überall Blutflecken"

"Die Katze ist heimgekommen, total verschreckt. Ich hatte blöderweise einen Arzttermin. Luna hat sich auf die Stiege gelegt und ich habe mir gedacht: Hat sie mit der Nachbarkatze gestritten? Das ist nichts Neues. Als ich vom Arzt nach Hause kam, sah ich, dass überall Blutflecken waren und dachte mir: Was ist da?" Dann sei Luna plötzlich auf der Couch gelegen. "Ich sah, dass sie aus dem Hals blutete. Ich dachte natürlich nicht, dass das ein Schuss sein könnte. Dann bekamen wir glücklicherweise einen Termin beim Andelsbucher Tierarzt."

©handout/privat

Luna musste ein Vorderbein amputiert werden

Luna wurde vom Tierarzt geröntgt, der erkannte dann, dass die arme Katze eine Schussverletzung hatte. "Der Arzt meinte, er habe sowas noch nie gesehen. Es war eine Schussverletzung. Dann rief er gleich in der Tierklinik Rankweil an. Luna musste sofort in die Klinik, damit sie keine Bleivergiftung erleidet", schildert die Besitzerin aus dem Bregenzerwald. Luna wurde nach Rankweil gebracht und am Donnerstagabend musste dem armen Tierchen dann ein Bein amputiert werden. "Am Samstag konnten wir sie wieder abholen und mit nach Hause nehmen."

©handout/privat

Zeugen zum schrecklichen Vorfall gesucht

Die Polizei und die Besitzer suchen nun dringend nach Zeugen des schrecklichen Vorfalls. Projektilteile, die vor Ort gefunden wurden, deuten darauf hin, dass es sich um eine Kleinkaliber-Schusswaffe handelte, wie die Polizei mitteilt. Die Ermittlungen laufen, und sowohl die Polizei als auch die Besitzer appellieren an die Öffentlichkeit, jegliche Informationen zu teilen, die zur Ergreifung des Täters führen könnten.

Polizeiinspektion Bezau (Tel. +43 (0) 59 133 8123)

(VOL.AT)

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