Die Sprache, genannt Koro, werde in einer abgelegenen Region im Nordosten Indiens gesprochen und sei nicht schriftlich dokumentiert. Da das Idiom von weniger als 800 Menschen gesprochen wird, von denen nur wenige jünger als 20 Jahre sind, drohe es komplett zu verschwinden, berichtete die Forschergruppe unter der Leitung der US-Amerikaner Gregory Anderson und David Harrison am Dienstag. Koro gehört der tibetobirmanischen Sprachfamilie an, aus der rund 150 verschiedene Sprachen in Indien gesprochen werden. Keine dieser Sprachen sei jedoch dem Koro verwandt, so die Linguisten. Zwar sei Koro aus quantitativer Sicht nur eine von über 6.000 Sprachen, die momentan erfasst seien, sagte Harrison. Doch sei die Bedeutung der neu entdeckten Sprache viel größer, da sie einen ganz anderen Blick auf Geschichte, Mythologie, Technologie und Grammatik eröffne. In Indien werden neben den offiziellen Amtssprachen Hindi und Englisch zahlreiche andere Sprachen und Dialekte gesprochen.
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