Sie hätten 13 Gruppen mit insgesamt knapp 250 Tieren der Affenart beobachtet, erklärte das Forschungsteam um die Professoren Thomas Defler und Marta Bueno. Sie gaben der Art den wissenschaftlichen Namen Callicebus caquetensis. Die Tiere seien katzengroß und hätten eine graubraune Fellfarbe. Sie lebten monogam und hätten in der Regel ein Junges im Jahr. Meistens lebten sie in Gruppen von vier Tieren zusammen.
Die Forscher entdeckten die Tiere bei einer Expedition 2008. Das Gebiet war früher wegen Guerilleros nicht zugänglich gewesen. Inzwischen sind die Guerilla-Gruppen von den Streitkräften zurückgedrängt und es kommen Tier- und Pflanzenforscher, aber auch Kundschafter für Unternehmen in das Gebiet, die nach Bodenschätzen suchen. Ein früherer kolumbianischer Umweltminister, Juan Mayer, sagte, angesichts der Rodung des Amazonas-Walds müssten große Anstrengungen unternommen werden, um den Lebensraum von Tieren zu schützen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.