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UN-Sondergesandter in Burma eingetroffen

Der UN-Sondergesandte Ibrahim Gambari ist am Samstag in Burma eingetroffen, wo Mönche seit fast zwei Wochen die Proteste gegen das Militärregime anführen. 40 Festnahmen | Neue Demonstranten | UN-Sondergesandter hofft | Regime erklärt Proteste für gescheitert |   |     |

Gambari flog vom Flughafen der Hafenmetropole Rangun direkt weiter in die 300 Kilometer weiter nördlich gelegene Stadt Naypyidaw, die von der Junta vor zwei Jahren zum Regierungssitz erklärt worden war.

In Rangun war es am Samstag wieder zu vereinzelten Protesten gekommen. Hunderte Demonstranten hatten versucht, zu dem Trader-Hotel vorzudringen, da sie vermutet hatten, dass Gambari dort wohnen würde. Ein Großaufgebot von Soldaten blockte allerdings die Zufahrtstraße ab. Vor dem Hotel gingen Sicherheitskräfte gegen etwa 40 Demonstranten vor. Nach Augenzeugenberichten wurden die Menschen von Soldaten eingekreist und dann in Lastwagen an einen unbekannten Ort gebracht.

Der UN-Sonderbeauftragte soll sich um eine Entschärfung der Lage bemühen. Neben Gesprächen mit Vertretern der seit Jahrzehnten herrschenden Militärjunta wollte Gambari auch Religionsführer und Oppositionelle treffen.

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