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UN fordern zu viel bezahltes Geld zurück

Die Vereinten Nationen fordern mehr als 80 Millionen Dollar (59 Millionen Euro) zurück, die laut einer Untersuchung zu viel an Opfer der irakischen Invasion in Kuwait 1990 gezahlt wurden.

Die UN-Entschädigungskommission habe die Regierungen von Großbritannien und weiteren Staaten gebeten, das Geld einzuziehen, erklärte ein Außenamtssprecher am Donnerstag in London. Das Außenministerium habe daraufhin Schreiben an 113 britische Anspruchsberechtigte gerichtet und um Rückzahlung von insgesamt 391.000 Dollar (291.000 Euro) binnen 30 Tagen gebeten.

Wie viele Personen in wie vielen Ländern insgesamt betroffen sind, wisse er nicht. Die Entschädigungskommission zahlte Opfern des ersten Golfkriegs aus Mitteln des UN-Programms Öl für Nahrungsmittel Entschädigungen. Unter den Berechtigten waren Ausländer, die während des Kriegs aus dem Irak und Kuwait vertrieben wurden, die bei den Kämpfen Angehörige verloren oder verletzt wurden oder deren Besitz zerstört wurde. Eine Revision ergab, dass zu viel Geld ausbezahlt wurde. Der britische Außenamtssprecher sagte, vermutlich habe sich die Kommission bemüht, die Anträge so schnell wie möglich zu bearbeiten.

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