Etwa die Hälfte davon sei der illegalen Abholzung von Wäldern zuzuschreiben. Zu Umweltverbrechen zählen zudem illegale Fischerei und illegale Handel mit Rohstoffen, die Entsorgung von gefährlichem Abfall oder betrügerischer Emissionsrechtshandel.
“Umweltverbrechen nehmen in einem besorgniserregenden Tempo zu”, sagte Interpol-Vorsitzende Jürgen Stock. Die Vielschichtigkeit der kriminellen Aktivitäten verlange nach einer umfassenden Antwort, sagte er. Der Abbau von Gold in Kolumbien werde zur Geldwäsche missbraucht. Rebellenorganisationen und Terroristen finanzierten sich teils mit dem Handel von Elfenbein. Im ostafrikanischen Tansania wurden im letzten Jahrzehnt rund 3.000 Elefanten pro Jahr getötet.
UNEP-Vorsitzende Achim Steiner Achim Steiner erklärte, der Großteil des Geldes halte kriminelle Banden am Leben und schüre Unsicherheit in der Welt. “Das Ergebnis ist nicht nur verheerend für die Umwelt und die lokale Wirtschaft, sondern auch für alle diejenigen, die von diesen kriminellen Unternehmen bedroht sind.”
Umweltverbrechen lägen nach Drogenhandel, Fälschungen, und Menschenhandel an vierter Stelle der kriminellen Geschäfte weltweit, hieß es in dem Bericht. Im Vergleich dazu betrage der Wert des illegalen Handels mit Handfeuerwaffen jährlich nur rund 3 Milliarden Dollar.
( S E R V I C E : Bericht von Interpol und UNEP:)
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