"Umweltfriedhof": Wo Tiere über Leichen gehen
Sieben spezielle Areale wurden unter anderem für Feuersalamander, Nachtschmetterlinge und Springfrösche errichtet, um geeignete Rückzugsgebiete zu schaffen, freute sich Umweltstadträtin Ulli Sima (S) bei der Eröffnung des “Umweltfriedhofs” am Donnerstag.
Für Singvögel von der Blaumeise bis zum Rotkehlchen wurden auf alten Bäumen ebenso Nistkästen angebracht wie für Fledermäuse. Anderen Vielfliegern, den Schmetterlingen, steht eine Blumenwiese zur Verfügung. Europas größter Falter, das Nachtpfauenauge mit einer Flügelspannweite von bis zu 14 Zentimetern, findet wiederum rund um das “Weiße Kreuz” einen idealen Lebensraum.
Außerdem wurde das Biotop nahe der Friedhofsgärtnerei vergrößert, in dem es sich Springfrösche, Teichmolche und Feuersalamander gut gehen lassen können. Für Reptilien wurden Stein- und Laubhaufen aufgeschüttet.
Federführend bei der Gestaltung war das “Netzwerk Natur” der Magistratsabteilung 22 (Umweltschutz). Infotafeln vor Ort erklären Friedhofsbesuchern die gesetzten Maßnahmen und welchen Tieren sie dienen. Ein kostenloser Folder steht zudem auf http://www.friedhoefewien.at zum Download bereit. Auch Termine von Führungen sind dort abrufbereit.
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