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Umfrage zum Muttertag: Österreicher werden mit 21,4 Jahren flügge

Genießen. so lange es geht: Für die meisten Eltern verlassen die Kinder zu früh die elterliche Stube.
Genießen. so lange es geht: Für die meisten Eltern verlassen die Kinder zu früh die elterliche Stube. ©APA/HELMUT FOHRINGER
In Österreich ziehen Kinder im Durchschnitt mit 21,4 Jahren aus ihrem Elternhaus aus. Töchter hält es dabei nicht so lange Zuhause wie Söhne. Viele Eltern wünschen sich allerdings, dass der Nachwuchs noch länger bleibt.

Dabei wagen Töchter mit 20,8 Jahren mehr als ein Jahr früher den Schritt in ein selbstständiges Leben als Söhne mit 22,0 Jahren, ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Wohnungsportals immowelt.at. Geht es nach den Eltern, sollte der Nachwuchs jedoch erst mit 25,2 Jahren das Nest verlassen.

Mütter anhänglicher als Väter

Hier sind allerdings die Mütter anhänglicher als die Väter. Sie wünschen sich den Auszug der Kinder im Schnitt erst mit 26,7 Jahren, während Väter ihren Sohn oder ihre Tochter deutlich früher (24,1 Jahre) auf eigene Füße stellen wollen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Eine knappe Mehrheit (53 Prozent) von Vätern und Müttern gibt an, dass die Kinder solange bei ihnen wohnen können, wie sie es möchten.

Häufigster Umziehgrund: Die Liebe

Der häufigste Grund, warum die Österreicher das Elternhaus verlassen, ist eine neue Liebe – ein Drittel zieht deswegen aus. Viele verbinden den Auszug auch mit dem ersten Job und dem ersten Gehalt. 14 Prozent sind in eine eigene Wohnung gezogen, sobald sie sich diese leisten konnten, weitere neun Prozent nach der Unterschrift des ersten Arbeitsvertrags. Viele haben aber auch bereits direkt nach der Schule (zwölf Prozent) oder der Ausbildung (acht Prozent) Hotel Mama den Rücken gekehrt, berichtete immowelt.at wenige Tage vor dem Muttertag.

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