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Umfrage zeigt: Pokémon Go beeinflusst die Urlaubsplanung

Viele Reisende wählen ihr Urlaubsziel nach der Chance auf Pokémon-Fänge.
Viele Reisende wählen ihr Urlaubsziel nach der Chance auf Pokémon-Fänge. ©AFP PHOTO/THOMAS SAMSON
Der Pokémon Go Hype hat laut einer aktuellen Umfrage auch die Urlaubspläne fest im Griff. Soll heißen: Pokéreisen liegen diesen Sommer voll im Trend, denn man will auch in fremden Ländern auf Monsterjagd gehen.
Pokémon Go: Unfallschutz?

Pokémon Go erobert den Urlaub: Laut einer Umfrage von Hotels.com haben 88 Prozent der unter 30-Jährigen vor, auch im Sommerurlaub die kleinen Monster zu jagen. Bei der Umfrage gaben 500 deutsche Millennials (18- bis 30-Jährige) an, auch auf Reisen knapp vier Stunden täglich Pokémon Go spielen zu wollen. 56 Prozent wählen ihr nächstes Reiseziel nach der Anzahl der Pokéstops aus.

Pokéreisen als neuer Urlaubstrend

Konkret gestalten sich die Pokéreisen wie folgt: Künftig werden nicht mehr die klassischen Urlaubsorte von Reisenden überrollt, denn knapp die Hälfte (48 Prozent) der Millennials sucht ihr Reiseziel danach aus, ob es dort viele Pokémons zu schnappen gibt. Auch bei der Hotelwahl gelten neue Kriterien. Kostenloses WLAN (61 Prozent) gilt als wichtiger als die Nähe zu Sehenswürdigkeiten (43 Prozent). Mehr als dreimal so viele Befragte gaben zudem an, dass sie lieber ein Pokégym, also eine Kampfarena, nutzen wollen als das Hotelgym, also den Fitnessbereich.

Die gute Nachricht: Pokéreisen öffnen auch die Augen für Neues. 44 Prozent der Reisenden geben an, dass sie mehr Zeit damit verbringen werden, ihr Reiseziel zu erkunden. 33 Prozent glauben, dass sie dank der Pokémonjagd ihren Urlaubsort besser kennenlernen. Anstatt nur am Hotelpool zu liegen, wollen die Pokémon-Liebhaber durchschnittlich 4,5 Kilometer pro Tag laufen, um die kleinen Monster zu finden.

Auch im Urlaub trifft man beim Spielen gerne auf Gleichgesinnte, denn 46 Prozent der Befragten würden gerne an einem Pokémon-Treffen an ihrem Urlaubsort teilnehmen. Das sind mehr als diejenigen, die Wassersport treiben oder einen romantischen Tag mit ihrem Geliebten im Bett verbringen wollen.

Pokéstop Hotspots als beliebte Urlaubsziele

Die Pokémon-Spieler glauben, dass besonders in New York, Tokio, Berlin, Los Angeles und London die meisten Pokéstops zu finden sind. Die Top 10-Städte sind dabei folgende: New York (75%), Tokio (51%), Berlin (47%), Los Angeles (42%), London (40%), Las Vegas (35%), Sydney (32%), San Francisco (31%), Hamburg und München (26%).

Um neue Monster zu finden und somit den Pokédex weiter aufzufüllen, würden manche dafür sogar weite Wege in Kauf nehmen und beispielsweise sogar nach Alaska (19 Prozent), zum Polarkreis (acht Prozent), auf den Mount Everest (elf Prozent), zum Nordpol (acht Prozent) oder nach Nordkorea (fünf Prozent) reisen.

“Pokétels”: Hohes Pokémon-Aufkommen in Hotels

Für alle Pokémon-Süchtigen lohnt sich definitiv ein Abstecher in folgende zehn “Pokétels”, in denen bereits viele Pokémons gesichtet wurden:

  • Doha Marriott Hotel in Qatar
  • Mantra 2 Hotel in Sydney
  • Pestana Vintage Porto in Portugal
  • London Marriott Hotel Twickenham
  • D’Best Hotel Bandung in Indonesia
  • Country Inn & Suites by Carlson Portland Airport in Portland, USA
  • Radisson Hotel Lansing in Michigan, USA
  • The Mission Inn Hotel & Spa in California, USA
  • The Lakehouse Hotel in San Diego, USA
  • Hotel Indigo London Kensingto
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