Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die Meinungsforscher Edwin Berndt im Auftrag der VN in Vorarlberg durchführte. Mit deutlichem Abstand in der Wählergunst auf Platz zwei liegt laut Berndt derzeit die SPÖ: Sie käme auf 18 Prozent der Stimmen (plus 1,1 Prozent), und würde damit Grün und Blau ihrerseits deutlich distanzieren. Diese beiden Parteien liegen laut Berndt derzeit bei jeweils elf Prozent – die Grünen würden damit leichte Zugewinne erzielen (plus 0,8 Prozent), die Freiheitlichen Stimmen einbüßen (minus 1,9 Prozent). Die erneuten FPVerluste erklärt Berndt wie folgt: Das BZÖ nimmt Stimmen weg.
Eine Liste des EU-Parlamentariers Hans-Peter Martin käme derzeit bei einer Kandidatur auf vier Prozent der Stimmen – das wäre aller Voraussicht nach der Einzug in den Landtag. Das BZÖ liegt bei drei Prozent; sonstige Kleinparteien kommen zusammen auf fünf Prozent. Für die Volkspartei ist dies wiederum entscheidend, sagt Berndt: Das Abschneiden der VP hängt maßgeblich auch von den Stimmenanteilen der kleinen Gruppierungen ab. Da derzeit einige Klein-Parteien den Sprung in den Landtag nicht schaffen würden, erhält die ÖVP die Mehrheit nach Mandaten. Denn die Wahlarithmetik bevorzugt die stimmenstärkste Partei. Wie erklärt sich der Meinungsforscher die Verluste der ÖVP? Sie erzielte bei den Landtagswahlen 2004 ein besonders gutes Ergebnis. Ein solches ist nicht immer erreichbar.
Bürger gegen Koalition
Welche Rolle spielt die Bundespolitik? Die Ländle-VP kann nicht profitieren, die SP weist nur geringe Steigerungen auf. Auch aufgrund ihrer Streitereien besitze die rotschwarze Bundesregierung in der Vorarlberger Bevölkerung ein ungünstiges Ansehen.
Umfrage-Fakten
Meinungsforscher Berndt befragte mit seinem Interviewer-Team 405 Vorarlberger Haushalte, zwischen dem 1. und dem 24. Oktober 2007.
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