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Umfrage: Viele Österreicher haben Angst beim Autofahren

Regen, Glatteis, schlechte Sicht und vieles mehr sorgen für erheblichen Stress beim Autofahren
Regen, Glatteis, schlechte Sicht und vieles mehr sorgen für erheblichen Stress beim Autofahren ©Claudia Hautumm / pixelio.de
Wie eine aktuelle Umfrage unter Österreichs Autofahrern ergeben hat, fürchten sich viele Lenker vor extremen Wetterbedingungen, wenn sie hinterm Steuer sitzen. Glatteis, Starkregen oder Aquaplaning gehören zu den größten Stressfaktoren beim Autofahren.

Nun ist es offiziell – extreme Wetterverhältnisse sorgen für Stress beim Autofahren. Sieben von zehn Fahrzeuglenkern haben im vergangenen Jahr beim Fahren zumindest einmal “richtig Angst” und einen erhöhten Stresspegel gehabt.

Vor allem extreme Wetterverhältnisse wie Glatteis, Starkregen oder Aquaplaning sorgen für Unbehagen. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Internet-Portals “AutoScout24” hervor. Interessantes Detail: Nahezu jeder siebente Befragte (13 Prozent) fühlt sich mit einem Mann am Steuer am sichersten.

Angst vor totem Winkel, Tieren und Reifenplatzern

Zu den gefürchtetsten Situationen im Straßenverkehr zählen Verkehrsteilnehmer, die man im toten Winkel nicht sieht (52 Prozent), Tiere, die plötzlich vor dem Auto über die Fahrbahn laufen (49 Prozent) oder ein Reifenplatzer auf der Autobahn (48 Prozent). Generell zeigte die Befragung, dass sich Frauen mehr Sorgen machen als Männer – mit einer Ausnahme: Männer haben mehr Angst vor Autoeinbrüchen und dem Verlust von Wertsachen als weibliche Lenker.

Nach dem Fahren in der Stadt befragt, gaben die Probanden an, dass sie am meisten Fußgänger fürchten, die unverhofft auf die Straße springen (56 Prozent), oder davor Angst haben, einen Radfahrer zu übersehen (53 Prozent). Jeder vierte Frau bangt vor engen Parkhäusern mit hohen Steigungen und engen Kurven, Männer lässt das hingegen kalt: Nur sieben Prozent fürchten solche Situationen.

Entspannter, wenn andere Autofahren

Mehr als die Hälfte der Befragten bleibt entspannt, wenn andere am Steuer sitzen. Der breiten Mehrheit (82 Prozent) ist es auch egal, ob ein Mann oder eine Frau am Steuer sitzt, wobei Frauen deutlich toleranter sind: 88 Prozent ist es gleichgültig, welches Geschlecht das Fahrzeug lenkt. Bei den Männern denken nur 77 Prozent so. Fast jeder fünfte männliche Beifahrer (18 Prozent) fühlt sich mit Mann am Steuer sicherer.

An der Umfrage nahmen 517 Österreicher im Alter von 18 bis 65 Jahren teil, die zumindest selten Auto fahren. Die Befragung zum Thema Autofahren fand von 14. bis 17. Februar 2012 statt.

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