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Umfrage: Obama in South Carolina klar vor Clinton

Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur bei den Demokraten zieht Barack Obama vor allem dank der Unterstützung schwarzer Wähler als klarer Favorit in die nächste Runde der parteiinternen Vorwahlen am Samstag.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage von Reuters, C-Span und Zogby sprachen sich 43 Prozent der Wähler in South Carolina für den afroamerikanischen Senator aus Illinois aus. Ganze 18 Punkte dahinter rangierte seine schärfste Konkurrentin Hillary Clinton. Abgeschlagen Dritter wurde John Edwards, ein ehemaliger Senator von North Carolina.

Obama konnte hinter sich vor allem die schwarze Bevölkerung vereinen. Sie wird voraussichtlich mehr als die Hälfte aller Wähler ausmachen, die am Samstag an der Abstimmung bei den Demokraten teilnehmen. 65 Prozent der befragten Afroamerikaner gaben an, für Obama zu sein. Nur 16 Prozent von ihnen stimmten für die New Yorker Senatorin Clinton, deren Mann, Ex-Präsident Bill Clinton, bei Schwarzen hohes Ansehen genießt.

Meinungsforscher John Zogby betonte, dass noch etwa 14 Prozent der Wähler in South Carolina unentschieden seien. Zudem hätten 20 Prozent der Befragten angegeben, ihre Meinung möglicherweise noch einmal zu ändern. Die Fehlerquote der Erhebung lag bei 3,4 Prozentpunkten. Clinton konnte sich bisher bei zwei Vorwahlen durchsetzen, Obama verbuchte bisher einen Sieg.

Die Republikaner hatten bereits am vergangenen Samstag in South Carolina ihre Vorwahl abgehalten. Sieger wurde John McCain, Senator aus Arizona.

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