Umbau- und Neubau TS Carina

Seit drei Jahren wird die Therapiestation Carina des Krankenhaus Maria Ebene Generalsaniert und um einen Anbau erweitert.

Feldkirch. Ende März ist der erste Teil des Um- und Neubauprojektes der Therapiestation Carina (nahe dem LKH Feldkirch), die neuen Wohnräume für die Patientinnen beziehbar. Der zweite und letzte Abschnitt der Bauarbeiten soll im Spätherbst abgeschlossen werden. Notwendig wurden die Bauarbeiten des 1865/66 von den Jesuiten als “Villa Garina” erbauten Erholungsheimes für Zöglinge und Patres, weil das Gebäude nach rund 30 Jahren einfach “abgewohnt” war. Zudem musste das Haus aus feuerpolizeilichen und hygienischen Gründen sowie der Behindertengerechten Anpassungen weitgehend neu gestaltet werden. Ein weiterer Grund für den Umbau ist die grundlegende Änderung der therapeutischen und pädagogischen Behandlungsformen in der Suchtkrankenhilfe (Gruppentherapie, usw.).

Gemeinsame Arbeit

Im rückwärtigen Anbau, wo künftig der neue Eingang Platz findet, wird durch den Bau eines Lichtdurchflossenes Atrium die einzigartige Hügellandschaft sozusagen ins Gebäude geholt und neue Werkstatträume für die Patienten geschaffen. Das neue Stiegenhaus windet sich um die Liftanlage und verbindet so den Alt- mit dem Neubau. Dabei wurde immer wieder mit teils großen Aufwand versucht, alte Gebäudeteile, Fenster, Türöffnungen und Mauerwerk usw. wieder sichtbar zu machen und bauhistorische Blickpunkte zu schaffen. Im Rahmen des Therapiekonzeptes wurde ein Arbeitsteam von Patienten, Betreuern und den heimischen Handwerksbetrieben gebildet, welches zahlreiche Arbeiten gemeinsam umsetzt und dabei viel Spaß und Abwechslung hat. Weiters wurde ein neuer Stall in den Hügel eingebettet und eine große Pferdekoppel angelegt.

Bild: Im März können die Patientinnen der TS Carina ihre neuen Wohnräume beziehen.