Der Stab von Janukowitsch habe deshalb bereits 300 Klagen bei Gericht eingereicht, sagte dessen Vertreter Stepan Gawrisch am Sonntag in Kiew. In der Westukraine, in der Oppositionsführer Viktor Juschtschenko führe, hätten viele Menschen illegal mehrfach abgestimmt.
Allen bisherigen Berichten nach hatte der Staatsapparat dagegen die Stimmabgabe zu Gunsten von Janukowitsch manipuliert. Es gebe bei der Stichwahl zahlreiche Wahlrechtsverstöße, sagte der Vorsitzende der zentralen Wahlleitung, Sergej Kiwalow. Verglichen damit war der erste Wahlgang nur eine Vorübung.
In russischen Medien kursierten bereits vor Schließung der Wahllokale in der Ukraine angebliche Wählerbefragungen, wonach Janukowitsch mit 55 Prozent der Stimmen gewonnen habe. Bereits im ersten Wahlgang am 31. Oktober hatten Moskauer Medien versucht, durch die vorzeitige Verkündung angeblicher Resultate Stimmung für den russlandfreundlichen Janukowitsch zu machen.
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