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Ukraine: Putin schickte Doppelgänger auf Frontbesuch

Es wird bezweifelt, dass ich Russlands Präsident Putin tatsächlich an eine Kriegsfront begeben hat - man nimmt an, es handelte sich dabei um einen Doppelgänger.
Es wird bezweifelt, dass ich Russlands Präsident Putin tatsächlich an eine Kriegsfront begeben hat - man nimmt an, es handelte sich dabei um einen Doppelgänger. ©BEDNYAKOV / SPUTNIK / AFP (Sujet)
Nach Ansicht Kiews war lediglich ein Doppelgänger des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Frontbesuch in den besetzten Gebieten der Ukraine. "Das war nicht der echte Putin", so der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Olexij Danilow, am Mittwoch ohne Beweise im Fernsehen.

"Um mit dem echten Putin sprechen zu können, muss man mindestens 10 bis 14 Tage in Quarantäne." Der in Cherson gesichtete Putin sei "ein gewöhnliches Double gewesen, von denen es bekanntlich mehrere gibt".

Selenskyi "das genaue Gegenteil von Bunker-Opa Putin"

Nach Danilows Worten sei Putin "ein verängstigter Mann", und die Vorstellung, dass er sich zu einem Besuch der Front entschlossen habe, sei schlicht unmöglich. Nach Angaben des Kreml vom Dienstag hatte Putin sowohl die besetzten Gebiete der Region Cherson im Süden als auch Luhansk im Osten der Ukraine besucht und sich mit führenden Militärs getroffen. Der genaue Zeitpunkt des angeblichen Besuchs wurde vom Kreml nicht genannt. Angaben aus dem Kriegsgebiet lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Am Dienstag hatte dagegen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die schwer umkämpfte Stadt Awdijiwka im Osten des Landes besucht. Selenskyj sei damit "das genaue Gegenteil" zu Putin, betonte Danilow, da er jederzeit an die Front gehe. "Das ist der Unterschied zum Bunker-Opa Putin, der bald vor sich selbst Angst hat."

(APA/Red.)

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