Mit Blumen in den Händen versammelten sie sich in der Ortschaft Sucha Baka nahe dem Unglücksort. Orthodoxe Priester hielten eine Trauerfeier zum Gedenken an die 170 Todesopfer ab.
Mehrere Angehörige brachen während der Messe schluchzend zusammen. Sie wurden von Hilfskräften medizinisch betreut. Rund ein Dutzend der Versammelten versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen, mit der der Zugang zum unmittelbaren Unfallort abgeschirmt wurde. Sie wurden von den Sicherheitskräften zurückgedrängt.
Einen Tag nach der Ukraine herrschte am Donnerstag in Russland Staatstrauer. Im ganzen Land wurden Gedenkfeiern abgehalten, die Fahnen wehten auf Halbmast. Bei dem Absturz der Tupolew 154 der russischen Fluggesellschaft Pulkowo waren am Dienstag alle 170 Insassen an Bord ums Leben gekommen, darunter 45 Kinder. Die Unglücksursache ist weiter ungeklärt. Es müsse von einer Kombination mehrerer Ursachen ausgegangen werden, hieß es nach Behördenangaben in der Rossiiskaja Gaseta. Zum Unglückszeitpunkt hätten sehr schwierige meteorologische Bedingungen in der Region geherrscht. Die Flugschreiber sollen in Moskau ausgewertet werden.
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