Der Wacholderschnaps diente früher in erster Linie als Heilmittel gegen Blasenschwäche. Zumindest in dessen Ursprungsländern Frankreich und England. Ob das ein Mitgrund dafür ist, dass der Gin-Tonic auch für die britische Queen zu den Lieblingsgetränken gehört, sei dahingestellt. Seit einigen Jahren erlebt der Gin auch hierzulande eine Renaissance, ja einen regelrechten Boom. Ob pur getrunken oder als Barmixgetränk mit Tonicwater gemischt, ein Gin gehört wieder in jede gut sortierte Bar. Für 14 Vorarlberger Edelbrand-Sommeliers Grund genug, als „Botschafter“ der Genussregion einen eigenen Gin zu kreieren und diesen ab Sommer in den Handel zu bringen.
Hochwertige Rezeptur
So trafen sich die vielfach prämierten Brenner in Wolfurt bei Birgit Hefel in der hauseigenen Schnapsbrennerei. Nach einer Obstgarten- und Kellerbesichtigung wurde die mehrstündige Gin-Produktion in Angriff genommen. Die „Rezeptur“ für den Vorarlberger Gin liefert Arthur Nägele, seines Zeichens gemeinsam mit Vereinspräsident Peter Sperger Hauptinitiator des Projektes. Der Phantasie seien keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, zu den Wacholderbeeren diverse Kräuter und Gewürze beizumischen. „Die einzelnen hochwertigen Bestandteile sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, was den Reiz von Gin natürlich erhöht.“, erklärt der Edelbrand-Fachmann. „Es lässt sich beim Verkosten also wunderbar über Aromen und Geschmacksnuancen diskutieren.“ Bei so vielen anwesenden Brennern wurde dies während und nach dem Brennen naturgemäß ausgiebig zelebriert. „Wir freuen uns schon auf die offizielle Präsentation dieses Gins Anfang Juli und sind gespannt, wie der Gin ankommt.“ Dieser wird dann unter der Etikette „Üsr Gin“ versuchen, Einzug in den Vorarlberger Schnapsschränken und Bars zu halten.
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