Austria Wien nimmt die Favoritenrolle in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation gegen den FK Kukësi aus Albanien an. “Das Ziel ist klar. Wir wollen zu Null spielen und gewinnen”, ließ Trainer Thorsten Fink keinen Zweifel an der Zielsetzung für die Begegnung am Donnerstag (21:05 Uhr, live auf ORF eins). “Die Vorfreude ist groß, wir nehmen das Spiel sehr ernst”, versprach Franz Wohlfahrt.
Der Sportdirektor der Violetten betonte die Bedeutung des Europacups nach zwei Jahren ohne internationale Bewerbspiele für den Verein. “Wir wissen um die Wichtigkeit dieser Partie. Endlich spielen wir wieder international. Das ist für unsere sportliche Entwicklung extrem wichtig, noch wichtiger als der finanzielle Aspekt.” Etwaige Zusatzeinnahmen aus dem europäischen Bewerb nimmt der Ex-Internationale dennoch gern. “Dann haben wir einen Polster, mit dem man zu gegebenem Zeitpunkt aktiv werden kann.”
Austria gegen Kukësi ohne zwei Stammkräfte
Druck verspürt bei der Austria, bei der Alexander Grünwald und Kapitän Robert Almer noch pausieren werden, niemand. “Es ist nur Vorfreude, dass wir europäisch mitmischen dürfen”, versicherte Fink. Der Deutsche warnte allerdings auch vor Überheblichkeit. “Es gibt keinen Grund, warum wir Kukësi unterschätzen sollten. Man hat bei der EM gesehen, was Außenseiter erreichen können, wenn sie Herz und Leidenschaft zeigen.”
Tugenden, die er freilich auch bei seinem Team verortet. Auch, dass die Gäste bereits zwei Pflichtspielen in den Beinen haben, könne sich als Vorteil erweisen, glaubt Fink.
Thorsten Fink: “48 Gegentore sind zu viel”
Der Schlüssel zum Erfolg soll die Wiener künftig vor allem in einer kompakten Defensive liegen. “Wir haben letzte Saison 48 Gegentore bekommen. Das ist zu viel. Im Europacup, vor allem in der Qualifikation ist es, noch dazu, wenn man zu Hause spielt, wichtig kein Gegentor zu bekommen”, dämpfte Fink Erwartungen in ein Offensivspektakel.
Der 48-Jährige, der Kukësi in der ersten Runde gegen Rudar Plevlja in Albanien beobachtet hatte, warnte vor allem vor den Standardsituationen der Gegner. Wenig Sorgen bereiteten dem Coach die umstrittenen Leihspieler der Gäste. Kukësi borgte sich vom Serienmeister Skënderbeu Korça, der wegen vermeintlicher Spielmanipulationen aus dem europäischen Bewerb ausgeschlossen wurde, für einen Monat zwei Mittelfeldspieler aus. “Mag sein, dass sie dadurch individuell stärker geworden sind, aber sie werden in einer Woche nicht das System umschmeißen. Zudem sind wir Austria Wien.”
(APA, Red.)
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