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Über 1.000 Stände bei den 20 Adventmärkten in Wien

In Wien gibt es heuer 20 Christkindlmärkte.
In Wien gibt es heuer 20 Christkindlmärkte. ©APA/HANS PUNZ
20 Weihnachtsmärkte mit 1.018 Ständen warten heuer in Wien auf Besucher. Dabei gibt es in diesem Jahr erstmals einen "Alm Advent" mit Eintrittsgebühr.
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Die Christbäume am Wiener Rathausplatz und beim Schloss Schönbrunn stehen schon. Das ist ein Zeichen, dass die Weihnachtszeit und damit auch die Christkindlmarkt-Saison nahen. Neu ist heuer der rustikale "Alm Advent" am Messeplatz. Der bekannteste und größte der Stadt bleibt aber weiterhin der Christkindlmarkt am Rathausplatz. Derzeit laufen dort die letzten Vorbereitungen, er startet am Freitag.

Christkindlmarkt vor dem Wiener Rathaus

Tradition hat schon die feierliche Illuminierung des Christbaumes, die heuer tags darauf stattfindet. Diese werden Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) - aus diesem Bundesland stammt heuer der Baum - vornehmen. Um 17.30 Uhr werden sie die aus 2.000 LED-Lichtern bestehende Beleuchtung anknipsen. Geöffnet hat der Markt bis 26. Dezember, dort ist also ein weihnachtliches Nachglühen möglich.

An 152 Ständen gibt es von Handwerkskunst über Gebrauchsgegenstände und weihnachtlicher Dekoration bis hin zu Speis und Trank viel Angebot. Auf Christkindls Bühne, direkt unter dem Baum, kann man Chören und Turmbläsern lauschen. In Christkindls Backstube in der Volkshalle des Rathauses können die Kinder Kekse backen. Im Rathauspark mit den stimmungsvoll geschmückten Bäumen - darunter dem berühmten Herzerlbaum - gibt für die kleinen Besucher ein Riesenrad, ein Ringelspiel oder den Rentierzug. Am Freitag startet in einem Teil des Rathausparks auch der "Kleine Eistraum", die abgespeckte Version des Eislaufklassikers.

Insgesamt 20 Weihnachtsmärkte in Wien

Insgesamt wird es heuer laut Marktamt 20 Weihnachtsmärkte mit 1.018 Ständen geben. Als erstes öffnet übrigens jener im Türkenschanzpark seine Pforten. Dort kann bereits ab Mittwoch flaniert, geschaut und Punsch getrunken werden. Neben den altbekannten Klassikern vor der Karlskirche (ab 22. November), am Spittelberg (ab Donnerstag), auf der Freyung (ab Samstag) und Am Hof (ab Freitag), gibt es auch die Weihnachtsdörfer am Maria-Theresien-Platz (ab 20. November), beim Belvedere (ab 22. November) und im Alten AKH (ab Freitag) wieder.

Stimmungsvoll ist auch der Weihnachtsmarkt am Stephansplatz, bei dem die Hütten um den Dom gruppiert sind. Ab Freitag gibt es dort regionale Spezialitäten und ein vielfältiges Angebot an Kunsthandwerk - von Glaskugeln über Keramik bis hin zu Holzschnitzereien und Kinderspielzeug. Nicht weit davon entfernt startet am selben Tag der K. und k. Weihnachtsmarkt am Michaelerplatz. Charakteristisch sind die in weiß gehaltenen und mit goldenen Ornamenten verzierten Hütten. Beim Angebot wurde Wert auf österreichische Produkte gelegt. So gibt es Honig mit kandierten Veilchen, Hüte aus der Wiener Hutmanufaktur, Mariazeller Lebkuchen, Schneekugeln eines Wiener Familienbetriebes und Gewürzmischungen aus Salzburg.

Neuer "Alm Advent" setzt auf Tradition

Neben dem Altbekannten gibt es heuer auch eine Premiere - auch was das Konzept anbelangt: Wie viele andere Veranstaltungen ebenfalls am Freitag startet der "Alm Advent" am Messeplatz, für dessen Besuch zu bestimmten Zeiten Eintritt bezahlt werden muss. Dies soll für "keinen Kitsch und kein Gedränge" sorgen und "ruhiges Flanieren" garantieren, heißt es in den Präsentationsunterlagen. Pro Person wird zwei Euro "Kunsthandwerksbeitrag" verlangt. Kinder bis zwölf Jahre zahlen nichts. Überdies ist der Eintritt von Montag bis Freitag, von 11.00 bis 15.00 Uhr, frei.

Hinter dem "Alm Advent" steckt u.a. Claudia Wiesner, die in der Vergangenheit die Geschäftsführung der "Wiener Wiesn" innehatte. Es wird unter anderem 13 Stuben aus Altholz geben, die jeweils unter einem anderen Motto stehen - von Basteln und Backen über Gourmet bis hin zu einer Winzerhütte. In der Handwerksstube können die Besucher bei der Herstellung von Produkten zusehen. Zur Unterhaltung gibt es ein Rahmenprogramm - angefangen vom "Waldlehrpfad" für Kinder bis hin zu Workshops a la "Wie gestalte ich einen weihnachtlichen Käseteller?". Überdies soll es ein eigenes "Alm Advent"-Lied geben, das bei der Eröffnung von der A-Cappella-Gruppe "The Alpine Carolers" und dem "Stimmen & Co Kinderchor" uraufgeführt wird.

Heather Mills besucht veganen Weihnachtsmarkt

Auch wenn sie sonst unterschiedlich sind, so gibt es zwischen dem "Alm Advent" und dem bereits seit Jahren etablieren Christkindlmarkt vor dem Schloss Schönbrunn bereits eine erste Gemeinsamkeit - nämlich die "Alpine Carolers", die auch bei letzterem am Eröffnungstag auftreten werden (23. November). Mit einem Stargast will unterdessen der vegane Weihnachtsmarkt im Arcotel Kaiserwasser punkten (diesen Donnerstag und Freitag). Dort wird am Freitag Heather Mills, Aktivistin und Exfrau von Paul McCartney, einen Vortrag halten.

Wen es bereits jetzt nach Punsch und Glühwein dürstet, wird im Museumsquartier fündig. Dort haben die "MQbis", wie die begehbaren Hütten dort genannt werden, bereits vergangene Woche aufgesperrt. Bis 23. Dezember wird es unter dem Motto "Wintererwachen" eine Eisstockbahn, eine LED-Kugelbahn "Lumina", künstlerische Lichtinstallationen sowie ein Veranstaltungsprogramm mit Konzerten und Kultur-Events geben.

>> Alles zum Thema "Weihnachten" in Wien

(APA/red)

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