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U5-Bau: Wo in Wien lohnt es sich, jetzt in Eigentum zu investieren?

Auch die Detailplanungen für die Verlängerung der neuen Wiener U-Bahn-Linie U5 nach Hernals wurden bereits gestartet.
Auch die Detailplanungen für die Verlängerung der neuen Wiener U-Bahn-Linie U5 nach Hernals wurden bereits gestartet. ©APA/STADT WIEN/ZOOM.VP
Der Bau der neuen U-Bahn-Linie U5 verändert nicht nur den öffentlichen Verkehr in Wien, sondern wirkt sich auch auf den Immobilienmarkt aus. Bereits vor der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2026 zwischen Karlsplatz und Frankhplatz sowie der Verlängerung bis Hernals bis 2035 steigen die Immobilienpreise in den betroffenen Gebieten. Für Investoren ergeben sich dadurch attraktive Chancen.

Wer in Immobilien investieren möchte, die längerfristig voraussichtlich eine starke Preissteigerung erfahren, der sollte sich die Bereiche rund um die neue U5-Linie ansehen. Durch die sich daraus ergebende gute öffentliche Anbindung ist eine deutliche Wertsteigerung der Immobilien zu erwarten. Hier einige Fakten, die Investoren zu diesem Thema wissen sollten.

Linie U5 als Preistreiber: Zwei Wellen der Wertsteigerung

Experten beobachten laut einem Artikel von "Die Presse", dass der U-Bahn-Bau in zwei Phasen die Immobilienpreise beeinflusst:

  1. Ankündigung und Baubeginn: Bereits mit der Bekanntgabe des Projekts stieg die Nachfrage nach Immobilien in der Nähe der geplanten Stationen.
  2. Fertigstellung und Inbetriebnahme: Kurz vor und nach der Eröffnung kommt es zu einer weiteren Preissteigerung.

Pro Phase gibt es laut den Experten ein Anstieg von etwa 10 bis 14 Prozent.

Hotspots entlang der U5-Trasse

Die U5 wird laut Informationen der Stadt Wien in zwei Etappen realisiert:

  • Bis 2026: Verbindung von Karlsplatz über Rathaus bis Frankhplatz.
  • Bis 2035: Verlängerung über Arne-Karlsson-Park, Michelbeuern-AKH, Elterleinplatz bis Hernals.

Entlang dieser Strecke zeichnen sich mehrere Bezirke durch besonderes Investitionspotenzial aus:

1. Alsergrund (9. Bezirk)

Die Station Frankhplatz liegt im Herzen des Universitätsviertels. Die Nähe zu Bildungseinrichtungen und die zentrale Lage machen das Grätzel attraktiv für Studenten und Akademiker.

2. Währing (18. Bezirk)

Rund um die geplante Station Arne-Karlsson-Park profitieren Eigentümer von der verbesserten Anbindung. Die Gegend ist bekannt für ihre ruhigen Wohnstraßen und grünen Parks.

3. Hernals (17. Bezirk)

Mit der zukünftigen Endstation der U5 wird Hernals besser an das Stadtzentrum angebunden. Bereits jetzt sind hier laut "Die Presse" Revitalisierungen von Altbauten zu beobachten.

Aktuelle Immobilienpreise im Vergleich

Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen variieren laut "Immopreise.at" (Stand: 8.7.25), einer Plattform von "Der Standard", je nach Bezirk aktuell folgendermaßen:

  • Alsergrund (9. Bezirk): ca. 9.500 €/m²
  • Währing (18. Bezirk): ca. 8.300 €/m²
  • Hernals (17. Bezirk): ca. 7.800 €/m²

Im Vergleich zum Wiener Durchschnitt (Innenstadt ausgenommen) von etwa 7.400 €/m² liegen diese Bezirke im oberen Segment, was die Attraktivität für Investoren unterstreicht.

Fazit: Jetzt investieren, von morgen profitieren

Der Bau der Wiener U5 bietet langfristige Wertsteigerungspotenziale für Immobilien in den betroffenen Bezirken. Investoren, die frühzeitig Eigentum in diesen Lagen erwerben, können von der verbesserten Infrastruktur und der steigenden Nachfrage profitieren.

(Red.)

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