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"U-Boot-Jagd": Schwedische Armee weiß nicht, wonach sie sucht

U-Boot-Suche: Mysteriöse Operation gerät immer mehr zur Farce.
U-Boot-Suche: Mysteriöse Operation gerät immer mehr zur Farce. ©AP
Die Suche nach "fremder Unterwassertätigkeit" im Küstengebiet vor der schwedischen Hauptstadt Stockholm soll bis auf Weiteres fortgesetzt werden. Ein Armeesprecher räumte am Donnerstag in Bezug auf die medial zur "U-Boot-Jagd" stilisierten Operation ein, man wisse selbst nicht, wonach man eigentlich genau suche.
Militär zeigt Bild des verdächtigen Objekts
Mysteriöse U-Boot-Suche vor Stockholm

“Es kann sich um einzelne Personen handeln, sogenannte Mini-U-Boote oder um U-Boote. So lange man nicht weiß, was man jagt, kann man es nicht ‘U-Boot-Jagd’ nennen, zitierte die schwedische Nachrichtenagentur TT Armeesprecher Dan Enander. Zu Details der Operation wollte Enander erneut keine Auskünfte geben.

Militärschiffe mit unbekanntem Auftrag

Damit bleibt weiter im Unklaren, warum die beiden Militärschiffe, die am Vortag zur Wartung in den Hafen gingen, später am Mittwoch mit unbekanntem Ziel und Auftrag wieder ausliefen und was genau Ziel und Aufgabe der erhöhten Präsenz von Marinepersonal und Überwachung aus der Luft sind.

SchwedenEPA-600
SchwedenEPA-600 ©Schwedens Militär zeigt Bild des mysteriösen Unterwasserobjekts. (Bild: EPA)

Spekulationen über mysteriöses Unterwasserobjekt

Die schwedischen und internationalen Medien waren in den vergangenen Tagen voll von Spekulationen über das gesichtete Unterwasserobjekt. Auch allerlei Verschwörungstheorien machten in sozialen Netzwerken im Internet die Runde. Der Verdacht, es könnte sich um ein russisches U-Boot handeln konnte indes bisher ebenso wenig erhärtet werden, wie die Gegenbehauptung Moskaus, es habe sich um ein niederländisches Mini-U-Boot gehandelt.

(APA)

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