Der Respekt vor den bayrischen „Riesen“ war in der Anfangsphase deutlich zu sehen, mit dem Gegentreffer schon in der dritten Minute legte sich das aber. Die VEHV-Auswahl spielte phasenweite mit den Bayern sehr gut mit und kam schon im ersten Drittel zu einigen guten Möglichkeiten.
Die Vorentscheidung fiel dann 100 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels, als die Bayern ein Überzahl-Spiel zum zweiten Treffer nutzten. Zum Leidwesen für die Vorarlberger, die davor einige sehr gute Möglichkeiten ausgelassen hatten.
Im letzten Drittel versuchten die Seewald-Schützlinge noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Dominierten die Bayern mehr als denen lieb war. Kassierten trotzdem den dritten Treffer aus kurzer Distanz. Und am Ende noch einmal zwei Gegentreffer. „Das war ein unglücklicher Spielverlauf, die Burschen hätten sich ein besseres Resultat verdient“, meinte DEC-Manager Alex Kutzer nach dem 0:5.
Dennoch gab es den größten Erfolg, den eine Vorarlberger Eishockey-Auswahl bei einem Arge-Alp-Turnier erreicht hat. Zuvor stand ein vierter Platz (2012 im Trentino) als beste Platzierung zu Buche.
Klare Siege in der Vorrunde und im Halbfinale
Fünf Siege brauchte das Vorarlberger U14-Auswahl (Jahrgang 2001 und jünger), um das Finale des Arge-Alp-Cups 2014 in Chur zu erreichen. Die fielen allesamt hoch aus, gegen Tirol schossen die Ländle-Cracks gar 20 Tore, neun gegen Graubünden. Erst im Halbfinale gegen St. Gallen gab es zum ersten Mal richtig Gegenwehr. Nach einer frühen 3:0-Führung holten die Schweizer auf 2:3 auf, ehe den Vorarlbergern doch das entscheidende vierte Tor gelang.
Grundlage für den Erfolg war die von Adem Kandemir, Marco Rossi, Dominik Unterweger (alle Stürmer), Sandro Schadl und Emre Kandemir (beide Verteidiger) gebildete erste Linie, „die beste im Turnier!“, wie Betreuer Alex Beck berichtete. Auch die beiden eingesetzten Torhüter Felix Beck und David Felder zeigten sich von der besten Seite. „Überhaupt hat das ganze Team sehr gut gearbeitet, einen tollen Mannschaftsgeist entwickelt“, sagte Trainer Frank Seewald, dem attestiert wird, dass er sein Team „auf den Punkt genau“ motiviert hat.
Gruppenspiele
Vorarlberg – Graubünden 9:1
Vorarlberg – Baden Württemberg 5:0
Vorarlberg – Tessin 5:1
Vorarlberg – Tirol 20:1
Halbfinale
Vorarlberg – St. Gallen 4:2
Finale
Vorarlberg – Bayern 0:5
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