Regierungschef Abdullah Gül habe ihm eine Nachricht für den irakischen Machthaber Saddam Hussein mitgegeben, sagte der türkische Außenhandelsminister und Delegationsleiter Kürsat Tüzmen bei seiner Ankunft. Darin habe Gül „die Bedeutung der UN-Resolutionen“ zur Entwaffnung Iraks und die „eines dauerhaften Friedens“ für die Region unterstrichen.
Während des dreitägigen Besuchs soll es laut Tüzmen auch darum gehen, ob und wie die Türkei und Irak ihren beiderseitigen Handel ausbauen könnten. Derzeit handelten rund 1.000 türkische Geschäftsleute mit Irak. Bis 1990 habe das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern rund drei Milliarden Dollar (knapp drei Milliarden Euro) betragen – nach dem Golfkrieg 1991 sei es auf derzeit zwei bis zweieinhalb Milliarden Dollar gesunken, betonte der Minister. Die Türkei büßte durch das UNO-Embargo gegen Irak nach dem Golfkrieg nach eigenen Angaben rund 40 Milliarden Dollar (rund 38 Mrd. Euro) ein.
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