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Türkei: Siebzehn Tote bei Feuer in Kupfermine

Bei einem Brand in einem türkischen Kupferbergwerk sind am Mittwoch mindestens 17 Arbeiter getötet worden. Weitere waren noch in den Stollen eingeschlossen. Das Feuer brach offenbar bei Schweißarbeiten in der Grube aus.

Insgesamt rund 30 Arbeiter waren in der im Norden des Landes in der Nähe der Stadt Kure gelegenen Mine, als das Feuer ausbrach, wie die Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi berichtete.

Nachdem das Feuer nach vier Stunden gelöscht war, bargen mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute neun verletzte Bergleute. Einige der eingeschlossenen Arbeiter hatten sich in tiefer gelegene Stollen in rund 150 Metern Tiefe geflüchtet, um dem Rauch zu entkommen, berichtete Ilker Keremoglu, der Leiter der Bergwerksfirma. Es wurde mit Gebläsen versucht, den Rauch aus der Grube zu treiben.

Das Feuer brach offenbar bei Schweißarbeiten in der Grube aus. Ein Arbeiter berichtete, in den Stollen wehende Winde hätten es angefacht.

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