Turin erkämpft sich 2:2 gegen Bayern - Barcelona bei 2:0 in London ungefährdet

Die zweite Achtelfinal-Woche der Champions League hatte am heutigen Dienstag gleich zwei Höhepunkte zu bieten. In Turin empfing der italienische Meister Juventus als leichter Außenseiter den deutschen Meister Bayern München mit David Alaba. Gleichzeitig gastierte Titelverteidiger FC Barcelona beim englischen Top-Team Arsenal London. Auch in diesem Duell war das Auswärtsteam leicht zu favorisieren.

Juventus kämpft sich zum Unentschieden

In Turin übernahmen Bayern München mit Alaba und Kimmich in der Innenverteidigung von Beginn weg das Kommando und ließen Ball und Gegner laufen. Juventus stand in der Defensive jedoch sehr sicher. Die beste Möglichkeit vergab Müller, der aus kurzer Distanz vor dem leeren Tor verstolperte. Auf der anderen Seite gab es einmal Elfmeter-Alarm, als der Ball Vidal deutlich an die Hand sprang. Kurz vor der Pause kam Thomas Müller dann im Strafraum etwas glücklich an den Ball und schob aus gut zehn Metern problemlos zum verdienten 0:1 ein.

Spektakuläre zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann gleich, wie die erste aufgehört hatte – mit viel Ballbesitz der Bayern. Dennoch war zu merken, dass Juventus nun auch mehr für die Offensive tun wollte. In der 55. Minute gelang den Bayern nach einer schönen Einzelaktion von Arjen Robben das 0:2. Die Turiner steckten jedoch nicht auf und kam in der 63. Minute durch Dybala zum Anschlusstreffer.

Juventus war nun wieder voll im Spiel. Die Bayern verloren hingegen etwas die Ordnung, was das 2:2 durch Sturaro zur Folge hatte. Wie schon beim 1:2 sah der junge Kimmich in der Bayern-Abwehr nicht glücklich aus. Am Ende blieb es bei diesem Remis. Für das Rückspiel ist somit noch alles offen, wenngleich die Münchner durch die Auswärtstore im Vorteil sind.

Barcelona in London souverän

Auch in London übernahmen die Gäste aus Barcelona von Beginn weg das Kommando, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Arsenal stand defensiv sehr sicher und ließ Barcelona nur wenig Platz. Die beste Chance vergab Suarez kurz vor der Pause, als er einen Kopfball knapp am Tor vorbeisetzte. Die beste Chance der Londoner hatte Oxlade-Chamberlain, der aus rund sieben Meter jedoch nicht genug Druck hinter den Ball brachte.

Chancen auf beiden Seiten

In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste erneut mehr Ballbesitz, doch die Hausherren standen weiterhin gut und hatten in der 60. Minuten durch Giroud die große Chance auf den ersten Treffer. Doch Ter Stegen kratzte dessen Kopfball noch von der Linie.

Auf der Gegenseite gelang Barcelona nach einem perfekten Konter über Suarez und Neymar durch Messi in der 71. Minute das 0:1. Barca war auch in weiterer Folge das bessere Team. In der 83. Minute gab es Elfmeter für die Gäste, nachdem Flamini Messi zu Fall brachte. Der gefoulte selbst sorgte souverän für das 0:2. Bei diesem Ergebnis blieb es – somit steht der Titelverteidiger aus Barcelona bereits mit einem Bein im Viertelfinale.