Damals hatten Angehörige der US-Streitkräfte im Nordirak mehrere Soldaten einer türkischen Spezialeinheit festgenommen, in Handschellen gelegt und ihnen schwarze Säcke über die Köpfe gezogen. der Vorfall schlug damals hohe Wellen in der Türkei.
“Verschwindet aus unserem Land!”
Die drei Mitglieder der US Navy hatten vor dem Übergriff am Mittwoch Zwischenstopp in Istanbul gemacht, wo ihr Schiff nach einem Manöver im Schwarzen Meer vor Anker lag. Die Angreifer gehörten der kemalistischen Türkischen Jugendvereinigung (TGB) an und riefen Parolen wie “Nieder mit dem amerikanischen Imperialismus” und “Verschwindet aus unserem Land!”.
Botschaft verurteilt Aktion
Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Ankara protestierte auf Twitter gegen das “entsetzliche” Verhalten der TGB-Aktivisten und zeigte sich zugleich überzeugt, “dass eine große Mehrheit der Türken mit uns zusammen diese Aktion verurteilen, die der traditionellen türkischen Gastfreundschaft zuwider läuft”.
Spannungen zwischen Ankara und Washington
Das Vorrücken der Jihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) im benachbarten Syrien und der internationale Kampf gegen die Islamisten hatten zuletzt immer wieder zu diplomatischen Spannungen zwischen Ankara und Washington geführt. Die US-Regierung warf der türkischen Seite insbesondere vor, diese habe nicht hart und entschlossen genug auf die Offensive des IS reagiert und die Jihadisten zu lange gewähren lassen.
(APA)
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