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Tsvangirai schließt Anschlag als Unfallursache aus

Der simbabwesische Ministerpräsident Morgan Tsvangirai hat einen Anschlag als Hintergrund für seinen Autounfall in der vergangenen Woche ausgeschlossen. Der Politiker war dabei verletzt worden, seine Frau starb in den Trümmern des Wagens. Bilder des Unfalls |Tsvangirai kehrt nach Simbabwe zurück 

Nach der Rückkehr von seiner ärztlichen Behandlung im benachbarten Botswana sagte der langjährige Oppositionsführer am Montag in Harare, es gebe bei solchen Ereignissen immer Spekulationen über die Ursachen. Er schließe einen politischen Hintergrund aber weitestgehend aus.

“Es war ein Unfall, der unglücklicherweise ein Leben gekostet hat”, sagte er mit Blick auf seine getötete Ehefrau Susan. Das Ehepaar war seit 1978 verheiratet gewesen und hat sechs Kinder.

Tsvangirais Wagen war am Freitag 50 Kilometer südlich von Harare mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Der Fahrer des Lastwagens sollte nach Angaben seines Rechtsanwalts am Montag der fahrlässigen Tötung angeklagt werden. Das Gericht gab seinem Antrag auf Entlassung aus dem Polizeigewahrsam statt und ordnete sein Wiedererscheinen vor Gericht in zwei Wochen an.

Tsvangirai und Simbabwes Präsident Robert Mugabe hatten im Februar nach monatelangem Streit eine Regierung der nationalen Einheit gebildet, um die politische und wirtschaftliche Krise in Simbabwe zu beenden.

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