Danach seien Reisen in das von der Atomkatastrophe verstrahlte Gebiet wieder erlaubt. “Wir bieten bereits Touren an”, sagte der private Reiseveranstalter Arseni Finberg. Die Fahrten in die durch den Super-GAU verstrahlte “Todeszone” waren nach einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft vor rund fünf Monaten ausgesetzt worden.
Künftig müssen Besucher sich zehn statt bisher fünf Tage vor der Tour anmelden. Es dauere längere Zeit, bis internationale Reisende von der Polizei überprüft seien, hieß es zur Begründung. Zudem müssen Touristen schriftlich bestätigen, dass keine gesundheitlichen Probleme die Fahrt gefährdeten. Außerdem müssen sie noch weitere persönliche Angaben machen. Ein Gericht hatte die bisherigen Vorschriften Ende vergangener Woche als unzureichend gekippt.
Die Reisen gelten auch als ebenso attraktives wie makabres Freizeitangebot für Fußball-Fans während der Europameisterschaft 2012 in der Ukraine. Die Reisen zu dem zerstörten Atomkraftwerk waren wegen großer Nachfrage erst zum Jahresbeginn für Touristen freigegeben worden. “Das Geschäft mit dem Tschernobyl-Tourismus bringt einfach zu viel Geld”, hatte Veranstalter Finberg in einem früheren Gespräch mit der dpa gesagt. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.