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Tschechien: Gross findet keine Mehrheit

In der tschechischen Regierungskrise drohen die Gespräche der bisherigen Koalitionsparteien über eine mögliche Neuauflage des zerbrochenen Bündnisses zu scheitern. Gross kündigte eine letzte Runde an.

Diser letzte Einigungsversuch wird gestartet, nachdem am Dienstag auch die zweite Verhandlungsrunde ergebnislos verlief.

Der wegen einer Immobilienaffäre umstrittene Ministerpräsident Gross bezeichnete die Christdemokraten (KDU-CSL) am Dienstag indirekt als unseriöse Partner. Daraufhin sagte der KDU-CSL-Vorsitzende Kalousek, ein Tolerierungsmodell könnte für die Sozialdemokraten von Gross ein Alibi für die Zusammenarbeit mit den linksradikalen Kommunisten sein.

Staatspräsident Klaus forderte die Parteien am Dienstag auf, die Krise „innerhalb von Stunden und nicht von Tagen“ zu lösen. Verteidigungsminister Karel Kühnl kündigte seinen Rücktritt bis zum Wochenende an, sollte bis dahin keine Einigung zu Stande kommen.

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