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Truppen töten mutmaßliche Moslemextremisten

Indische Truppen haben nach Armeeangaben in der Grenzregion Kaschmirs fünf mutmaßliche Moslemextremisten getötet, die in den indischen Teil der Region vordringen wollten.

Am frühen Samstagmorgen seien im Bezirk Poonch drei schwer bewaffnete Rebellen getötet worden, die vom pakistanischen Teil Kaschmirs über die Grenze gelangen wollten, sagte ein Armeesprecher am Samstag in Jammu. Bereits am Freitagabend wurden demnach in einem Dorf des Bezirks Poonch, der direkt an der Demarkationslinie zwischen Indien und Pakistan liegt, zwei Rebellen getötet.

In der Nacht auf Samstag und am frühen Morgen überfielen nach offiziellen Angaben bewaffnete mutmaßliche Extremisten zudem zwei Polizeigebäude im indischen Teil Kaschmirs. Bei Schusswechseln wurden demnach mehrere Polizisten verletzt. In Srinagar demonstrierten mehrere hundert Schulkinder für den Frieden. Begleitet von ihren Lehrern zogen die Kinder schweigend durch die Straßen. Transparente zeigten Forderungen wie „Kein Krieg. Ja zum Frieden“.

Neu-Delhi wirft Pakistan vor, Extremisten in der Kaschmir-Region bei ihrem Kampf für die Loslösung von Indien zu unterstützen. Der Streit brachte die beiden Atommächte in den vergangenen Wochen an den Rand eines Krieges. Insgesamt eine Million Soldaten beider Seiten stehen sich an der Grenze in Kaschmir gegenüber.

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