Die Stahl- und Aluminium-Industrie sei durch unfairen Handel sowie die Politik anderer Staaten dezimiert worden, twitterte Trump. Land, Arbeiter und Unternehmen dürften nicht länger übervorteilt werden. Trump hatte wiederholt klar gemacht, er könnte gegen Stahl- und Aluminium-Importe vorgehen, indem er Zölle auf Einfuhren aus China und anderen Ländern erhebe. Das hatte Besorgnis auch in Deutschland ausgelöst. In dem Präsidialamt nahestehenden Kreisen war von Zöllen von mindestens 24 Prozent die Rede.
Wegen weltweiter Überkapazitäten schwelt seit Jahren ein Streit über Strafzölle für Stahl und Aluminium zwischen den USA, der EU und China. Mitte vergangenen Monats hatte das US-Handelsministerium Einfuhrbeschränkungen für Stahl empfohlen. Als Optionen wurden weltweite oder länderspezifische Zölle oder Importquoten ins Spiel gebracht.
Der Chef der New Yorker Notenbank, William Dudley, warnte dagegen vor Handelsbeschränkungen. “Wenn die Unterstützung für einen liberalisierten Handel in einer weltweit integrierten Wirtschaft deutlich nachlässt, könnte dies zu einem langsamerem Wachstum und niedrigeren Lebensstandards in der Welt führen”, sagte er.
Die Anleger an der New Yorker Börse reagieren mit Käufen auf die Twitter-Äußerungen Trumps zur Handelspolitik. Aktien von Stahl- und Aluminiumunternehmen legten zeitweise deutlich zu.
(APA/ag.)
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