US-Präsident Donald Trump setzt in der bilateralen Krise mit der Türkei offenbar weiter auf Druck. Wie der “Spiegel” berichtet, hat Trump per Gesetz einen der größten Rüstungsdeals abgesagt: Die Türkei sollte ursprünglich 100 Top-Moderne F-35 Kampfjets erhalten. Der Multi-Milliarden-Deal hätte die Türkei mit einem Schlag zur Nation mit dem drittgrößten F-35-Geschwader gemacht.
Aber auch für die USA dürfte die Absage des Deals Konsequenzen haben: Der US-Rüstungsindustrie gehen mehrere Milliarden durch die Lappen. Zudem werden viele Teile für den Jet in der Türkei gefertigt. Das Verteidigungsministerium geht davon aus, dass es Jahre brauchen könnte, bis fehlende türkische Firmen ersetzt sind.
Ob die Blockade hält, wird vor allem von einem Bericht des Pentagons abhängen, der innerhalb der nächsten 23 Tage vorliegen soll. Darin soll die NATO-Partnerschaft der Türkei bewertet werden – und ob die Türkei die Sicherheit von NATO-Systemen durch einen potenziellen Kauf von russischen S400-Abwehrbatterien gefährdet. Hintergrund: US-Strategen befürchten schon lange, dass nach Abschluss der Deals mit den Russen und US-Amerikanern Schwächen der F-35 offengelegt werden könnten, und diese Informationen in die Hände des Kremls gelangen könnten. Denn die S400-Systeme gelten als der gefährlichste Gegner des F-35, wie der “Spiegel” ausführt.
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