Trump hatte am Wochenende mit einer Reihe von Twitter-Botschaften für Empörung gesorgt. Er beschimpfte den afroamerikanischen Abgeordneten Elijah Cummings als "brutalen Tyrannen" und beschrieb dessen Wahlkreis in Baltimore als "widerliches, von Ratten und Nagern befallenes Drecksloch". Am Montag ließ er beleidigende Tiraden gegen den schwarzen Bürgerrechtler Al Sharpton vom Stapel, den er als "Betrüger" und "Unruhestifter" bezeichnete. "Er hasst Weiße und Polizisten", twitterte Trump.
Trumps rassistische Attacken
Mitte Juli hatte Trump vier dunkelhäutige Politikerinnen der Demokraten attackiert, die er dazu aufrief, in ihre vermeintlichen Herkunftsländer zurückzukehren. Schon damals setzte er sich gegen Rassismus-Vorwürfe zur Wehr. "Ich habe keinen Funken Rassismus in mir", betonte er. Kritiker werfen dem US-Präsidenten hingegen vor, er spalte mit seinen verbalen Angriffen die USA. Für seine Wiederwahl 2020 setzt Trump vor allem auf seine mehrheitlich weiße Anhängerschaft.
(APA/AFP)
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