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"Troubadour" mit deutschen Untertiteln

Was dem einen der Operngucker, ist dem anderen ein spezieller Taschencomputer, um das Geschehen auf der Bregenzer Seebühne optimal verfolgen zu können. Um 7 Euro bekommt man deutsche Untertitel.

Einige der jeweils fast 7.000 Bregenzer Festspiel-Besucher der Verdi-Oper „Troubadour“ können sich seit heuer das Verständnis des italienischen Operntextes durch deutsche Untertitel erleichtern. Ein Pilotprojekt der Bregenzer Festspiele nach einer Idee von Intendant David Pountney ermöglicht es, das Spiel auf dem See auch in der deutschsprachigen Version zu verfolgen.

Der Multimedia-Festivalguide (MFG) – ein Taschencomputer (PDA), auf dessen Bildschirm über wireless LAN automatisch gesteuert der deutsche Text der jeweiligen Troubadour-Szene erscheint – macht es möglich. Der MFG liefert nicht nur deutsche Untertitel für die ganze Oper. Verschiedene Clips erlauben unter anderem auch einen Blick hinter die Kulissen der „Troubadour“-Produktion, bieten Wissenswertes über das Bühnenbild und den Aufbau des Spiels auf dem See im Zeitraffer. Allabendlich werden am Stand für Operngläser vorerst 28 MFG-Geräte zum Preis von 7 Euro vermietet.

Der Nielsen Schwerpunkt der 60. Bregenzer Festspiele steht auch im Mittelpunkt der vom 5. bis 7. August stattfindenden „Bregenzer Frequenzen“. Experten aus dem In- und Ausland treffen sich im Bregenzer Festspielhaus, um in Vorträgen und Diskussionen mit Teilnehmern und Künstlern Leben und Werk des dänischen Komponisten Carl Nielsen (1865-1931)zu beleuchten. Nielsens Oper „Maskerade“ im Festspielhaus steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie sein symphonisches Schaffen und seine Lieder. Die Moderation übernimmt der Leiter der Abteilung Kulturinformation des ORF, Martin Traxl.

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