Denn die Vergaben an die Best- und Billigstbieter für die im Herbst beschlossene Sanierung der Furxtraße konnten nicht erfolgen. Die mehr als drei-stündige Gemeindevertretungssitzung blieb somit ohne konkretes Ergebnis.
Schwerpunkt der strittigen Sitzung war das Ausschreibungsergebnis von Diplomingenieur Peter Auleitner bezüglich der Sanierung der Furxstraße. Heiß diskutiert wurde, ob eine 18.000 Quadratmeter große Fläche am Parkplatz Furx eine neue Asphaltierung erhält oder ob der derzeitige Zustand mit feinstem Kies erhalten bleibt. Die Planung der Straßenreparaturarbeiten zwischen Suldis und dem Peterhof Furx sind vom Architekten abgeschlossen und wurden den Gemeindevertretern sowie der Öffentlichkeit präsentiert. Die Gesamtkosten der „neuen“ Furxstraße betragen 1,8 Millionen Euro. Dabei sind die Förderzusagen an das Land (Agrarbezirksbehörde) schon gestellt und die gesamten anfallenden Bauarbeiten werden übernommen.
Baustart nach Ostern?
Acht Firmen haben ein Angebot bei der Gemeinde abgegeben, Billigstbieter ist die Firma Rhomberg in Bregenz, mit der schon Gespräche stattgefunden haben. Der Baubeginn wäre aus Sicht der Baufirma jederzeit möglich. Ihr Wunsch wäre es, kurz nach Ostern mit den Arbeiten zu starten. Demnach würden heuer 55 Prozent der Kosten entstehen und der Rest im Folgejahr. Während der Bauarbeiten wäre die Furxstraße stets einspurig befahrbar. Die Gemeinde Zwischenwasser bemüht sich beim Projekt Furxstraße, auch ortsansässige Kleinunternehmen wie Johannes Welte mit in die diversen Arbeiten einzubeziehen.
Der Winter 2016/2017 hat der Furxstraße massiv zugesetzt. „Die Straße ist kaputt“, sagt Zwischenwassers Bauhofleiter Martin Mathis. Gravierende Unebenheiten, Schlaglöcher und Setzungen erforderten auch einen Mehrverbrauch von Streumittel, Kies und Salz. Es braucht daher dringend eine Sanierung der Furxstraße. Die Bauhofmitarbeiter sind im Dauereinsatz, um die Straße in einem „normalen“ Zustand zu halten.
Erst Budget, dann Straße
Es gibt eigentlich einen einstimmigen Beschluss vom 15. September letzten Jahres, die Furxstraße im Jahr 2017/2018 zu sanieren. Der Antrag wurde von Harald Titz (Freie Wählerliste) eingebracht und von der Gemeindevertretung auch genehmigt. Allerdings ist dieser Beschluss aktuell nur beschränkt hilfreich. Erst wenn das Gesamtbudget der Gemeinde Zwischenwasser in der Höhe von 8,4 Millionen Euro beschlossen ist, kann nämlich über die Vergaben für die Sanierung der Furxstraße abgestimmt werden. „Da beißt sich wieder einmal die Gemeindekatze in den Politikschwanz“, kommentiert Bürgermeister Kilian Tschabrun.
Am 23. März wird in der öffentlichen Sitzung – nach zwei internen Besprechungen mit dem Finanzausschuss und einer Budgetklausur mit allen Gemeindevertretern – der Budgetentwurf für 2017 zur Beratung, Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt. Wenn es keine Mehrheit gibt, wird der Entwurf am 6. April mit den gewünschten, für eine Mehrheit akzeptablen Änderungen nochmals vorgelegt. Und natürlich wird in der März-Sitzung auch die Straßensanierung wieder auf der Tagesordnung stehen.
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