Trophy in Wolfurt die Nummer 1

Wenn der Weg nach Brasilien zu weit ist, muss man eben den Strand samt Brasilianer ins Ländle holen. In zwei Wochen ist es wieder so weit: Die „Raiffeisenclub Wolfurt-Trophy 2007 powerd by Rauch Fruchtsäfte“ geht über die Bühne. Und dieses Mal soll auch Petrus mit von der Partie sein. „Wir hoffen, dass uns der Wettergott gnädig ist, denn letztes Jahr hatten wir gerade mal 14 Grad. Trotzdem war die Stimmung super“, verrät Trophy-Sprecher Bernhard Nemcic.

Die „Strandvolleyballer“ spielen auf drei Courts in drei Kategorien gegeneinander. Diejenigen, die es vielleicht nicht ganz so ernst nehmen, dürfen sich am 11. August auf einem etwas anderen Untergrund beweisen: Dann lädt der Volleyballclub Wolfurt (VCW) zum Sun & Fun Sägespäneturnier. Bereits am 10. August und auch am Sonntag dürfen sich die Wolfurter im Ortsvereineturnier messen.

Das sportliche Hauptinteresse gilt aber ganz klar der eigentlichen Wolfurt-Trophy. Spitzenspieler aus dem In- und Ausland stehen sich bei Österreichs zweitgrößtem Beachvolleyball-Turnier gegenüber. „Es ist eine der besten Veranstaltungen, die wir als Sponsor mittragen“, freut sich Stefan Marent von der Raiffeisenbank. Insgesamt 5000 Euro Preisgeld werden ausgespielt.

Wer alles bei den Damen am Start sein wird, ist noch unklar: „Defintiv dabei sein werden das Duo Wildauer/Wildauer aus Höchst und auch das brasilianische Duo Alexandra/Naiana“, sagt der Sportliche Leiter, Walter Geißler, vom VCW.

Als große Favoriten bei den Männern gelten das brasilianische Bruder-Duo-Para und Jan Ferreira de Souza, die 1996 Weltmeister wurden und sich vor zwei Jahren in Wolfurt die Trophy holten. Noch nicht sicher ist, ob das österreichische Top-Team Gorsch/Horst in Wolfurt zu sehen sein wird. „Sie haben sich auf jeden Fall angemeldet. Allerdings spielen sie am Donnerstag in Wien noch bei der World-Tour. Falls sie ausscheiden sollten, sind sie bei uns mit dabei“, freut sich Geißler über die Absichten von Florian Gorsch und Alexanda Horst. Aber auch wenn sie nicht kommen sollten, sind ab den Top 3 alle mit am Start beim Master-A-Cup in Wolfurt, der heuer trotz der „zweiten Geige“ die Nummer eins spielt. „Nachdem die Masters-Tour abgesagt wurde, haben wir das höchste Turnier in Österreich“, freut sich Bernhard Nemcic.

Die 230 freiwilligen Helfer der Wolfurter Vereine stehen bereits in den Startlöchern, damit das Spitzenturnier mit Teams aus Österreich, Deutschland, Brasilien, Estland und der Schweiz auch heuer wieder ein großer Erfolg wird.