Das berichteten türkische Medien am Freitag. Sie seien am Grenzübergang Kulekapi aufgefallen. Bei einer Durchsuchung ihres Kleinbusses seien 17 Behälter mit jeweils 30 Kilogramm Nitropenta (PETN) entdeckt worden. Nach dem Fund einer Autobombe am Dienstag in Ankara sind die türkischen Behörden zusätzlich alarmiert.
Die Polizei machte keine Angaben zur den möglichen Hintergründen des Fundes. Die beiden Schweizer hätten sich bei der Vernehmung in Widersprüche verwickelt und seien festgenommen worden. Sie hätten ausgesagt, der Sprengstoff sei für industrielle Zwecke bestimmt. Sie könnten aber keinerlei Papiere aus Deutschland oder der Schweiz vorlegen, sagte Zollsprecher Bulent Ertem. Ein als Lieferadresse genanntes türkisches Unternehmen bestreite jede Beteiligung. Das Fahrzeug der Schweizer sei in Deutschland zugelassen.