Das berichten die “Oberösterreichischen Nachrichten” in ihrer heutigen Ausgabe. “Am besten wäre es, wenn eine Volksschule und ein Gymnasium angeboten würden, in denen auf Türkisch unterrichtet wird”, so Hüseyin Cengiz, Obmann des türkisch-islamischen Vereins Atib. Sowohl Bürgermeister Franz Dobusch (S) als auch Landeshauptmann Josef Pühringer (V) reagieren ablehnend.
“Die jungen Türken können nicht gescheit Türkisch und nicht gescheit Deutsch. Das müssen wir ändern”, so Cengiz. Er will bei Dobusch vorsprechen, damit ihn dieser bei seinem Vorhaben unterstützt. Dessen Reaktion fällt eindeutig aus: “Das brauchen wir nicht diskutieren. Ich halte die Idee für grenzdebil.” Pühringer befürchtet, “dass eine eigene Türkenschule zur weiteren Ghettobildung führen würde”.
Genau das dürfe nicht passieren, betonte Cengiz. Der Besuch der Schulen müsse freiwillig sein, stundenweise solle dort auch Deutsch gesprochen werden. Nicht nur Pühringer und Dobusch, sondern auch Bildungslandesrätin Doris Hummer (V) und Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer sind skeptisch. “Die Gefahr der Isolation ist hoch”, warnte Enzenhofer. Für Kinder mit Schwächen solle muttersprachlicher Zusatzunterricht angeboten werden, was bereits in etlichen Linzer Schulen passiere. Die zuständige Linzer Stadträtin Eva Schobesberger (G) ist dafür, das Angebot auszuweiten.
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