Alle Bewohner von Kadirusagi bei Malatya seien von Beamten des Bildungsministeriums vernommen worden, berichteten türkische Zeitungen am Mittwoch. Die Kuh “Gülsüm” wurde unterdessen ins Exil geschickt.
“Gülsüm”-Besitzer Gül Kilinc sagte den Berichten zufolge, das Tier habe sich beim Grasen losgerissen. Später hätten Kinder aus der Dorfschule erzählt, die Kuh habe die auf jedem Schulhof der Türkei obligatorische Atatürk-Büste umgestoßen. Auf Beleidigung des Andenkens von Atatürk stehen in der Türkei hohe Strafen.
Kilinc brachte das Tier sicherheitshalber zu Verwandten in ein anderes Dorf. Er befürchte eine Strafe, auch wenn die Büste nicht absichtlich umgestoßen worden sei. Nach Ansicht der Behörden muss der genaue Tatablauf noch geklärt werden: Ein eigens eingesetzter Inspektor solle feststellen, ob Absicht vorlag oder nicht, erklärte der Leiter der zuständigen Erziehungsbehörde.
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