Diese Tests seien beunruhigend, sagte Erdogan bei einem Treffen mit Böhmer in Ankara, wie der türkische Nachrichtensender NTV am Mittwoch berichtete.
Für eine erfolgreiche Integration werde nicht Ausländerfeindlichkeit gebraucht, sondern die Aufhebung der Schranken für eine Beteiligung der Menschen am sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben, zitierte die Nachrichtenagentur Anadolu den Regierungschef. Böhmer betonte demnach, Deutschland wolle bei der Überwindung bestehender Probleme mit den Türken in Deutschland und der türkischen Regierung zusammenarbeiten.
In seinem Gespräch mit der Integrationsbeauftragten betonte Erdogan laut NTV seine Unterstützung für eine Integration der mehr als zwei Millionen in Deutschland lebenden Türken. Der Premier habe Probleme der Türken in der Bundesrepublik angesprochen; dazu zählten Schwierigkeiten bei der Schulausbildung in türkischer Sprache und Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Zudem beklagte Erdogan laut Anadolu eine in letzter Zeit wachsende Ausländerfeindlichkeit in Europa, die auch negative Auswirkungen auf die Türken in Deutschland habe.
Böhmer befindet sich derzeit auf einer mehrtägigen Rundreise durch die Türkei, bei der sie unter anderem den Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Anfang Oktober vorbereiten will. Während ihres Aufenthaltes will Böhmer auch die zentral-anatolische Stadt Kayseri besuchen.
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