Beide Fälle datieren schon von Ende Oktober: Die 69-jährige Grazerin war telefonisch kontaktiert worden, wobei sich der Anrufer als guter Bekannter aus Deutschland ausgab.
Nach einem längeren Gespräch ersuchte er die Frau, ihm 34.000 Euro als Zwischenfinanzierung für einen Hauskauf zu leihen. Spätestens am nächsten Tag würde sie das Geld zurückbekommen. Die Geschädigte, die wirklich glaubte, dass es sich um ihren Bekannten handelte, ließ sich überreden, bei ihrem Geldinstitut den genannten Geldbetrag zu beheben.
Die Übergabe erfolgte an eine etwa 40 Jahre alte Frau, nachdem der “Bekannte” darum ersucht hatte, ihr das Geld zu geben, da er selbst keine Zeit habe zu kommen. Als am nächsten Tag keine Rückzahlung erfolgte ging die Beschädigte der Sache nach und fand heraus, dass es sich bei dem Anrufer nicht um den Bekannten aus Deutschland gehandelt hatte.
Zur etwa gleichen Zeit wurde ein 86-jähriger Pensionist an einer Bushaltestelle in der Merangasse aus seinem Auto heraus angesprochen. Ein Mann fragte nach dem Weg zum Krankenhaus und erzählte, dass einer seiner Angestellten einen Unfall gehabt habe und vor einer kostspieligen Operation stehe. Als der Unbekannte von dem Pensionisten Unterstützung für diese Operation erbat, ging dieser mit ihm in eine Bank, wo er dem Täter 7.000 Euro aushändigte. Als Pfand wurde dem 86-Jährigen eine schwarze versperrte Ledertasche, in der sich angeblich 30.000 US-Dollar (23.493 Euro) befinden sollten, übergeben.
Nachdem der Mann verschwunden war, holte der Senior die Polizei. Als die Beamten den Koffer öffneten, stießen sie lediglich auf eine Zigarettenpackung und einen leeren Plastiksack.
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